Intervall: STOP MAKING SENSE, IT'S AS GOOD AS IT GETS.
Fotocredit
‚Architektur‘ von Johanna Meyer-Grohbrügge.

Architektur von Johanna Meyer-Grohbrügge

19.04.2017

Die Installation Architektur für Stop making sense, it’s as good as it gets. erweicht die harten Kanten des Bunkers. Schnüre spannen sich durch alle Räume und verbinden die sonst durch dicke Wände und Decken getrennten Bereiche. Ein Netzwerk aus Formen und Informationen überlagert die existierenden Ausstellungsräume. Die Schnüre bilden ein flexibles System, das für die verschiedenen Ausstellungen, Veranstaltungen und Aktionen über das Jahr hinweg genutzt werden können. Von der klassischen Hängung von Bildern und Photographien über die Anbringung von Projektionsleinwänden und raumteilenden flexiblen Wandelementen bis hin zur Befestigung von Lautsprechern und vergessenen Gegenständen wird die Installation Teil eines sich ständig verändernden Zustandes des BNKR und fordert die klassische Benutzung der Ausstellungsräume heraus.

KünstlerInnen
Johanna Meyer-Grohbrügge

Die Architektin Johanna Meyer-Grohbrügge arbeitete nach ihrem Diplom an der ETH Zürich fünf Jahre bei SANAA in Tokyo. 2010 gründete sie mit Sam Chermayeff das Büro June 14 Meyer-Grohbrügge & Chermayeff in Berlin. Seit 2015 arbeitet sie auch an Projekten unter eigenem Namen. Sie ist Gastprofessorin am DIA Dessau und unterrichtete unter anderem an der Washington University St. Louis, der Northeastern University Boston und der Columbia GSAPP.

KuratorInnen
Ludwig Engel

Ludwig Engel ist Zukunftsforscher und Urbanist. Zusammen mit einem dichten Netzwerk von Mitarbeitern reicht seine postdisziplinäre Praxis von Lehren, Forschen, Kuratieren, Schreiben, Publizieren über die Organisation von Workshops, Konferenzen, Diskursplattformen bis hin zur Beratung von Unternehmen und öffentlichen Institutionen zu den Auswirkungen von Zukünften und Utopien auf die Gestaltungsfähigkeit der Gesellschaft und morgen besser gestalten. Zusammen mit Julian Schubert / Something Fantastic leitet er das Studio for Immediate Spaces am Sandberg Instituut in Amsterdam und lehrt am Institut für Design und Architektur (Lehrstuhl: Prof. Arno Brandlhuber) am Departement Architektur (DARCH), ETH Zürich .

Joanna Kamm