Intervall: STOP MAKING SENSE, IT'S AS GOOD AS IT GETS.
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Armen Avanessian & Enemies #16: Tom McCarthy’s Satin Island: Company Report, 22.03.2018, Roter Salon, Volksbühne Berlin. Präsentiert von Tom McCarthy und „Stop making sense, it’s as good as it gets.“ Eine Kooperation von Volksbühne Berlin und BNKR München. Fotografie: Andrea Rojas.

Armen Avanessian & Enemies – #16 Tom McCarthy’s Satin Island: Company Report, Volksbühne Berlin

22.03.2018

Präsentiert von Tom McCarthy und „Stop making sense, it’s as good as it gets.“

Eine Kooperation von Volksbühne Berlin und BNKR München.

 

Komplettlesung von Tom McCarthy’s Roman ‚Satin Island‘ in einer von Laura Hopkins als Jahreshauptversammlung eines Unternehmens gestalteten Inszenierung (in Übereinstimmung mit den anthropologisch-unternehmerischen Milieus des Romans). Es lesen die Schauspieler/innen Elena García Gerlach, Steffen Klewar und Jonas Zipf. Mit dem Kauf einer Veranstaltungsaktie erwirbt man als Aktionär das Recht der vollen Lesung des Texts beizuwohnen, begleitet von einer Power Point Präsentation. Kaffee und Kekse sind für Aktionäre umsonst, Alkohol muss käuflich erworben werden.

 

‚Satin Island‘ wurde als ‚Kafka für das Google Zeitalter‘ beschrieben. Der Antiheld, der Firmenanthropologe U. ist der Mann ohne Eigenschaften des 21. Jahrhunderts, der von Brainstorming-Sessions und Regierungstreffen zu ziellosen Spekulationen über Cargo-Kulte, tote Fallschirmspringer, die Bedeutung des Buffering und das Nachleben von Ulrike Meinhof dahintreibt. Gibt es eine Logik die unsere Zeit regiert? Könnte diese zusammengefasst oder bezeichnet werden? Oder ist alles Zufall, Algorithmus und Störung?